Carloforte, den 10. Juli 2018. Wo steckt der Heilige Geist? Eine Frage, die derzeit viele beschäftigt. Der vatikanische Pressesaal jedoch mauert. Wie aus gut unterrichteten Kreisen verlautet, soll sich der Heilige Geist auf der streng geheimen „Area cinquantuno“ aufhalten, um unter dem Codenamen „SmartChurch“ seine neueste Tarnkappen-Spionage-Technologie zu testen. Der Stützpunkt, dessen Existenz bis heute bestritten wird, soll sich auf einem unbekannten Atoll im thyrrenischen Meer befinden. Auch die sprunghaft gestiegene Aufklärungsrate der Delikte unter Empfängern der Erstkommunion weist auf verdeckte Operationen des Heiligen Geistes hin. Seit Verschwinden des Heiligen Geistes konnten alleine in Süditalien 84 Fälle schwerer sakraler Sachbeschädigung mit Fahrerflucht (bei den Tatwaffen handelt es sich insbesondere um 12-16 Zoll-Fahrräder mit und ohne Stützräder) aufgeklärt werden. Beobachter, die bereits vom Holygate-Skandal sprechen, vermuten außerdem die Verwicklung von V-Priestern, die bei den „Kommunions-Bandidos“ eingeschleust worden sein sollen.
Doch auch andere ungeklärte Zwischenfälle tragen die Handschrift des Heiligen Geistes. Jüngstes Beispiel: die Entführung des San Pietro Ende Juni aus dem Hochsicherheitstrakt der Parrocchia S. Pietro Apostolo. Die Geiselnahme, die nach einer nervenaufreibenden, rund vierstündigen Prozession – der sich Hunderte Schaulustige angeschlossen hatten – mit der Freilassung des San Pietro endete, lässt noch immer viele Fragen zu Motiven und Hintermännern offen. Deutet der Tathergang etwa auf eine klerikale Verstrickung hin? Welche Bedeutung hat das am Tatort drapierte Fischernetz? Gibt es Zeugen, die sachdienliche Hinweise zum Fahrer des Fluchtbootes geben können? Und die wichtigste aller Fragen: Wo hielt sich der Heilige Geist am 29. Juni 2018 zwischen 19.00 Uhr und 00.00 Uhr auf ? Und wo ist er aktuell?
Neben all dieser Rätsel offenbart der Fall aber jetzt schon eines: nämlich die eklatanten Sicherheitslücken rund um die Bewachung des Schutzpatrons. Ein weiteres Indiz, das auf die mutmaßliche Beteiligung des Whistleblowers Heiliger Geist hindeutet. Da sich der Heilige Geist jedoch weiterhin der Befragung entzieht, konnte der Anfangsverdacht bislang nicht bestätigt werden.
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